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Stadt Linnich

Ederen

Der mit 945 Einwohnern bewohnte Ortsteil Ederen liegt südwestlich von Linnich. Der Ort Ederen hat einen römischen Ursprung.

Der Ursprung des Dorfes Ederen reicht zurück bis in die Römerzeit.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1139. Damals wurde in einer Urkunde des Erzbischofs Arnold I. von Köln anlässlich einer Schenkung an die Kölner Kirche ein Christian von Ederen als Zeuge genannt. Die letzte Erbin des Geschlechtes der Ritter von Ederen, Sophia von Ederen, verkaufte unter anderen Besitztümern auch Ederen 1371 an Herzog Wilhelm II. von Jülich. Die Burg der Herren von Ederen stand in der Nähe der Kirche am Ortsausgang nach Freialdenhoven.

Bis zum Jahre 1794 stand Ederen unter pfälzisch-bayrischer Hoheit und gehörte zum Amt Aldenhoven im ehemaligen Herzogtum Jülich. Dann kam der Ort unter französische Herrschaft und gehörte dem Kanton Linnich, einem von 42 Kantonen im „Roer-Departement“ an.

Mit dem Wiener Kongress 1815 fiel das ehemalige Herzogtum Jülich und damit die Bürgermeisterei Ederen der preußischen Krone zu. Sie wurde dem Großherzogtum Niederrhein zugeteilt und gehörte ab 1816 dem Landrätlichen Kreise Jülich an.

Das Amt Ederen wurde 1936 aufgelöst. Die Gemeinden Ederen, Gereonsweiler, Rurdorf und Welz wurden zu einem neuen Amt Linnich-Land zusammengeschlossen. Nach 1945 wurde dieses dem Amt Linnich zugeordnet. Im Jahre 1969 wurde das Amt Linnich aufgelöst. Seitdem ist Ederen Ortschaft der neuen Stadt Linnich.

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