Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1029. Damals schenkte Kaiser Konrad II. der Abtei Burtscheid ein Landgut in Körrenzig. Der Ort gehörte damals zum Jülichgau, und seine Kirche war dem Dekanat Jülich unterstellt. Aus den Abbildungen auf einem Schöffensiegel des Schöffengerichts Körrenzig aus dem Jahr 1326 ist die damalige Zugehörigkeit zum Herzogtum Jülich-Kleve-Berg ersichtlich. Unter französischer Herrschaft war Körrenzig schon selbständige Pfarre und gehörte nicht mehr zum Amt Boslar.
Nach dem Pariser Frieden wurde die Bürgermeisterei Körrenzig preußisch und 1816 dem Kreis Erkelenz zugeordnet. Beide Weltkriege trafen den Ort hart. Viele Tote und Vermisste waren zu beklagen. Die Zerstörungen waren enorm. Mit großem Einsatz bauten die Einwohner von Körrenzig die Wohnhäuser, die Kirche und die Schule wieder auf.